Für die Prototypentests des neusten Flaggschiffs von Pilatus, der PC-24, dem weltweit ersten „Super Versatile Jet“, setzt Pilatus auf die Messtechnik-Lösung von imcADD. Auf Basis von imc Messtechnik erarbeitete imcADD ein wunschgenaues Lösungskonzept. Darüber hinaus begleitet imcADD die Instrumentierung und Abnahmemessung mit verschiedenen Dienstleistungen.
Vielseitigkeit, Effizienz und Schweizer Präzision - der neue Businessjet von Pilatus
Zur „European Business Aviation Conference and Exposition“ (EBACE) in Genf enthüllte Pilatus den PC-24, den weltweit ersten „Super Versatile Jet“. Der komplett neu entwickelte PC-24 vereinigt die traditionellen Werte von Pilatus wie Vielseitigkeit, Effizienz und Schweizer Präzision erstmals in einem Businessjet. Der in Stans in der Schweiz ansässige Flugzeughersteller kreiert mit dieser innovativen Entwicklung ein neues Segment im Markt der Geschäftsfliegerei: Der PC-24 ist der erste Businessjet weltweit, der serienmäßig mit einem Frachttor ausgestattet ist und auf sehr kurzen Pisten, ja sogar auf Naturpisten, starten und landen kann. Außerdem verfügt der Jet über eine äußerst geräumige und den individuellen Bedürfnissen anpassbare Kabine. Genau das macht ihn zu einem „Super Versatile Jet“, einem vielseitig und auf die individuellen Bedürfnisse einsetzbaren Flugzeug.
Intelligentes und sicheres Handling großer Mess‐ und Videodatenmengen – in der Luft und am Boden
Bevor der PC‐24 zertifiziert ist und schließlich an Kunden geliefert werden kann, führt Pilatus umfangreiche Tests durch. Gemeinsam mit dem Schweizer Systemhaus imcADD wurde dazu ein Lösungskonzept erarbeitet, bei dem drei Testflugzeuge mit imc‐Messtechnik und zwei der drei Testflugzeuge mit imc‐Videotechnik ausgestattet werden. Die imc‐Geräte erfassen sämtliche analogen Messgrößen im und am Flugzeug sowie digitale Busse. Das Besondere: Auch die Videodaten der Monitore im Cockpit können synchron mit den Messdaten erfasst werden. Doch nicht nur die schnelle und synchrone Erfassung von Mess‐ und Bilddaten ist für Pilatus wichtig. Die imc‐Technik hilft vor allem Zeit, Geld und Nerven der Testingenieure des Kunden zu schonen: Mittels PCM-Telemetrie (Puls‐Code‐Modulation) lassen sich relevante Messdaten online an eine Warte am Boden übertragen, werden dort online angezeigt und gespeichert. Somit können Ingenieure und Techniker schon während des Fluges Daten und Zustände des Flugzeuges online betrachten und auswerten. Natürlich ist die Echtzeitanzeige der Messdaten sowohl im Flugzeug selbst als auch in der Warte möglich – diese Flexibilität ist wichtig um die Tests möglichst zeiteffizient durchzuführen. Zur (doppelten) Datensicherheit tragen auch die Blackbox‐Funktionalität der imc‐Messgeräte im Flugzeug bei und die gleichzeitige Telemetrieübertragung an die Bodenstation.
Das Gesamt-Lösungskonzept basiert auf verschiedenen Messsystemen der imc CRONOS-Serie sowie den dezentralen imc CANSAS. Als Softwareplattform dient die bewährte modulare Messtechnik-Software imc STUDIO, die um luftfahrtspezifische Anzeigeelemente erweitert wurde.
Das Systemhaus imcADD unterstützt und begleitet weiterhin die Pilatus Flugzeugwerke bei der Instrumentierung der Prototypen durch umfangreiche Dienstleistungen.